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Einsatztagebuch

Hochwassereinsatz

Einsatz Wasserrettungszug 1

Einsatznummer: 2024-03
Einsatzart:
Hochwassereinsatz
Einsatztyp:
KatS-Einsatz
Einsatztag:
03.06.2024 - 03.06.2024
Alarmierung:
Alarmierung durch Koordinierungsstelle/Lagezentrum
am 03.06.2024 um 04:25 Uhr
Einsatzende:
03.06.2024 um 16:00 Uhr
Einsatzregion:
Rems-Murr-Kreis
Einsatzort:
71397 Leutenbach
eingetroffen um 07:30 Uhr
Einsatzauftrag:

Menschenrettung aus Hochwasser

Einsatzgrund:

Hochwasser-Lage nach extremen Starkregenereignissen

Beteiligte Gliederungen:
  • Ortsgruppe Adelsheim e.V.
  • Ortsgruppe Aglasterhausen e.V.
  • Gruppe Freudenberg e.V.
  • Ortsgruppe Höpfingen e.V.
  • Ortsgruppe Königshofen e.V.
  • Ortsgruppe Tauberbischofsheim e.V.
  • Ortsgruppe Walldürn e.V.
Eingesetzte Kräfte
1/4/19/24
  • 3 Einsatztaucher
  • 2 Bootsführer
  • 7 Strömungsretter
  • 1 Zugführer
  • 4 Gruppenführer
  • 6 Helfer KatS
  • 1 Signalmann
Eingesetzte Einsatzmittel
  • WRZ 1 - Bootsgruppenfahrzeug (GW) - Pelikan Baden-Württemberg 1/393-1 - MOS BS 895
  • WRZ 1 - Tauchgruppenfahrzeug (GW-WR) - Pelikan Baden-Württemberg 1/391-1 - MOS BS 567
  • WRZ 1 - Hochwasserboot (MZB) - MOS BS 896
  • WRZ 1 - Kommandowagen (KdoW) - Pelikan Baden-Württemberg 1/310 - MOS BS 892
  • WRZ 1 - Strömungsretteranhänger - MOS BS 899
  • WRZ 1 - Strömungsrettergruppenfahrzeug (MTW) - Pelikan Baden-Württemberg 1/392-1 - MOS BS 897

  • Kurzbericht:

    Der Zugführer des Wasserrettungszugs 1 wurde um 4:25 Uhr kontaktiert sofort den kompletten Zug Abmarschbereit zusammenzustellen, für die akute Menschenrettung im Rems-Murr-Kreis. Auf Empfehlung der Behörden fuhr die Führungsgruppe als Vorauskommando vorweg, um vor Ort Kontakt mit der Einsatzleitung aufzunehmen und den Bereitstellungsraum zu beziehen. Die Tauch-, Strömungsrettung- und Bootsgruppe wurden am Sammelpunkt bei Ravenstein an der BAB 81 zusammengeführt, um im Anschluss ebenfalls unmittelbar unter in Anspruchnahme von Sonder- und Wegerechten ins Schadensgebiet zu verlegen.

    Die Lage vor Ort stellte sich so dar, dass am Vorabend ein erneuter extremer Starkregen für Sturzfluten gesorgt hat und in der Folge ein großes Regenrückhaltebecken kurz vor dem Kollaps stand. Die örtlichen Einsatzkräfte waren durch die Maßnahmen der Vortage und der vorangegangenen Nacht am Ende ihrer Kräfte, weshalb zwei Wasserrettungszüge als Ablösung bereit standen um gegebenenfalls bis zu 2.500 Personen zu evakuieren, wenn die Dämme des Rückhaltebeckens nicht standgehalten hätten.

    Glücklicherweise konnte im Laufe des Vormittags durch eine geregelte Entleerung auf angrenzende Flächen der Druck von den Dämmen genommen und so die Lage entschärft werden.

    Die Wasserrettungszüge wurden aus dem Einsatz entlassen und traten die Rückfahrt an, mit dem Auftrag sich im Anschluss wieder einsatzbereit zu melden.

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